Freizeitparks im Ausland
>>> Parc Asterix
Aufgenommen im Juni 2024.
Mit dem RER geht es zur Station CDG 1, direkt in der Station sind bereits die Shuttlebusse zum Parc Asterix ausgeschildert. Wer das Ticket für die Hin- und Rückfahrt nicht bereits online erworben hat, kann es außerhalb des Terminalgebäudes im Ticketcenter am zentralen Busbahnhof bekommen. Danach gilt das First-Come-First-Serve - Prinzip: Ab in die Warteschlage und wer Platz im Bus hat, kommt mit, sonst muss man auf den nächsten Shuttle warten. Die Fahrt dauert je nach Verkehr um die 15 Minuten, direkt zum Parkeingang, wo auch die Haltestelle für die Rückfahrt ist.
Für die Fahrt mit der RER besorgt man sich am besten am Automaten eine Navigo-Easy-Karte und lädt diese dann täglich mit den benötigten Zonen auf.
Der Shuttle war an beiden Tagen pünktlich kurz vor Parköffnung, zu diesem Zeitpunkt kann man schon rein und die ersten Meter durch die im römischen Comicstil gehaltene Straße entlanggehen. Kaum wird das Tor geöffnet, geht der Run los - natürlich alle rechts herum zu Toutatis und Oziris. Wer sich nicht in den ersten massiven Andrang einreihen will, der tagsüber dann deutlich nachließ, sortiert sich hier am Haupttor erstmal links ein und macht sich auf den Weg Richtung Tonnerre 2 Zeus.
Ich gehe im folgenden nicht auf alle Attraktionen ein, folge aber einen Weg links rum im Uhrzeigersinn, habe ein paar Bilder aus der Menge der gemachten Fotos rausgesucht und schreibe ein klein wenig zu manchen Attraktionen.
Etwas versteckt liegt der Eingang zu Romus et Rapidus, einem klassischen Rafting, das Spaß macht, aber bei dem kein Highlight im Gedächtnis hängen bleibt. Die Fahrt hebe ich mir für später bei mehr Sonne und nicht der morgendlichen Frische auf.
Pegase Express ist eine sehr beliebige Achterbahn ohne Inversionen, aber mit Rückwärtsfahrt und beachtlicher Länge. Dagegen merkt man dem kleinen Le Vol D'Icare - Coaster das Alter irgendwie an.
Weiter auf dem Weg liegt noch eine kleine Bötchenfahrt, wenn man neben den Achterbahn mal was zum runterkommen braucht. Sie führt unspektakulär durch ein Blumenbeete.
Discobelix ist zwar ein Standard-Disc-O-Coaster, hier finde ich aber die Gestaltung (ein Teil der Schienen sind quasi auf einer antiken Brücke über den Weg gebaut) passend. Die Thematisierung mit diskuswerfenden Charakteren aus den Comics drängt sich förmlich auf.
Tonnerre 2 Zeus bin ich tatsächlich noch nicht gefahren, nur den Vorgänger und das ist 25 Jahr eher. Überrascht war ich von den Wagen und den von der Seite zu schließenden Bügeln ähnlich wie bei einem X-Car, so etwas hatte ich auf einer Holzachterbahn noch nicht. Aber die Polsterung tat auch irgendwie Not.
Damals gab es noch keine Möglichkeit eines Rundwegs. Hier und bei Gouderix waren Sackgassen, die verbindenen Brücken und der vollständige Rundweg müssen irgendwann in den letzten 14 Jahren entstanden sein. So gefällt mir die Wegeführung besser.
Bei Gouderix mag man aber nur noch denken "kann da bitte mal was Neues hin"? Was von außen mit den sieben Inversionen noch immer spannend aussieht, ist auf der Fahrt etwas, dass nicht unbedingt zu vielen Wiederholungsfahrten einlädt. Es sei denn, man steht auf diese besondere Art von Schmerz.
Im anderen Parkteil gefällt mir das L'Oxygenarium noch etwas besser als der ähnliche Ride im Hansapark. Die klassische Wildwasserbahn in der Nähe ist eine nette, aber unspektakuläre Fahrt, bei der die Thematisierung aber überzeugt (Hinkelstein-Express). Ohnehin ist der Park voll von kleinen Gags und Dingen, bei denen man besser ein zweites Mal hinschaut - da hat auch das Auge sein Vergnügen.
Oziris ist großartig, auch die Gestaltung im Tempelinneren hätte ich so nicht erwartet. Die Wartebereiche anderer Atraktionen sind da überwiegend deutlich zurückhaltender gestaltet.
Und dann bin ich natürlich bei Toutaris. Das Layout ist kaum einsehbar und ich hatte mich vorher auch nicht groß informiert, sondern mal überraschen lassen. So habe ich "Trickabschnitt" mit der Senkrechtfahrt und dem zweiten Anlauf am Anfang vermutet und war überrascht, wann das Element denn nun kommt. Sehr angenehm zu fahren...
...was man vom nahebeiliegenden La Trace Du Hourra nicht mehr unbedingt sagen kann. Typbedingt gehört hier ein Ruckeln dazu, aber irgendwie war ich froh, als die Fahrt vorbei war.
Manchmal war die Abfertigung bei den Fahrgeschäften schnell, manchmal drängte sich der Eindruck auf, hier wurde das Tempo absichtlich reduziert, um etwas Wartezeiten aufzubauen. Chez Gyrofolix zum Beispiel war immer nur mit halber Kapazität beladen.